Casting
AKTUELL

Für die neue tik-Theaterproduktion
„Was, wenn es regnet“ (AT)
Ein kulinarisches Theaterprojekt
Regie: Luzie K. Mariaschnee und Marie Hagenkötter
suchen wir:
3 Schauspieler*innen,
1–2 Bühnen- und Kostümbildner*innen und
eine Techniker*in
Es geht in dieser Stückentwicklung um das Thema Vereinzelung in der Gesellschaft. Auf poetisch-humoristische Weise werden gesellschaftlich-politische Strukturen verhandelt.
Wir möchten mit Darstellenden zusammenarbeiten, die bereits Theatererfahrungen gemacht haben. Geschlecht und Alter der Darstellenden sind keine wesentlichen Aspekte für die Macher*innen. Willkommen sind explizit auch Menschen, die sich in keiner, mehreren oder allen Gender-Rollen zuordnen. Voraussetzung für das Mitwirken sind ein gutes Gefühl für den eigenen Körper und dessen Ausdrucksfähigkeit, Lust auf clowneskes/absurdes Theater und Freude am gemeinsamen kreativen Prozess. Die Technikperson, die wir suchen muss keine tiefgreifenden Kenntnisse im Bereich Bühnentechnik haben, aber Interesse an diesem wichtigen Teil jeder Inszenierung. Das tik ermöglicht auf jeden Fall das Kennenlernen und Üben des Umgangs mit der vorhandenen Theatertechnik.
Wichtig ist uns allen, dass die Gruppe gut miteinander harmoniert und wir uns gegenseitig bei der gemeinsamen Arbeit inspirieren und unterstützen. Jede*r soll seiner*ihre Ideen mit in die Arbeit einfließen lassen. Obwohl das Regieduo finale Entscheidungen bezüglich der Inszenierung treffen wird, wollen wir flache Hierarchien und einen gemeinschaftlichen Prozess.
Das Stück soll in Echtzeit und nach folgender Grundstruktur inszeniert werden: Die Handlung spielt in einer Restaurantküche, in der klassische Figuren aus diesem Umfeld agieren. Anderthalb Stunden vor Öffnung gibt es kein Menü und keinen Plan. Im Verlaufe des Stücks diskutieren die Figuren nicht nur darüber, was gekocht werden soll und ob überhaupt etwas gekocht werden kann, sondern auch über abstraktere, philosophische Themen. Es entstehen zwischenmenschliche Konflikte und die Beziehungen untereinander werden dargestellt. Gleichzeitig wird immer wieder der Versuch unternommen, etwas zu kochen. Am Ende des Stückes wird die Vierte Wand endgültig beseitigt. Mehr verraten wir an dieser Stelle nicht.
Mit diesem Stück möchten wir sowohl das Scheitern als auch die Chancen eines Miteinanders thematisieren. Der dramaturgische Aufbau soll die Gefahr der Kompromisslosigkeit ansprechen. Die abstrakteren Texte sollen Phänomene wie Vereinzelung und Einsamkeit behandeln und dazu anregen, über das individuelle und gesellschaftliche Miteinander nachzudenken. Die Inszenierung soll die heilende und politische Funktion von kollektiven Momenten verdeutlichen und zeigen, wie wichtig es ist, im beruflichen, privaten und politischen Kontext zusammenzuarbeiten, statt gegeneinander.
Die Macherinnen
Luzie K. Mariaschnee betrat die Bühnen bereits im Jugendtheater, studiert im Masterstudiengang Theaterwissenschaft (FU Berlin) und ist Autorin und Lektorin. Sie war tätig als Schauspielerin, Regieassistentin und Regiehospitantin (R. Pollesch). Sie ist Mitglied des Naturtrüb-Kollektivs.
Marie Hagenkötter studiert Bühnen- und Kostümbild (Kunsthochschule Berlin-Weißensee), nachdem sie den Bachelor Theaterwissenschaft (Universität Leipzig) abschloss und die Abendakademie der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig besuchte. Sie absolvierte Hospitanzen (Salzburger Festspiele, Deutsches Theater Berlin), war Regieassistentin („Compania Sincara“), schrieb Theaterkritiken (Schauspiel Leipzig) und fertigte ein Bühnen- und Kostümbild (freie Szene) an. Sie ist Mitglied einer Kunstgruppe, in deren transdisziplinären Ausstellungen sie Arbeiten ausstellte.
Die Proben finden in Friedrichshain und Kreuzberg statt und sollen Anfang Mai 2025 mit Körper-, Stimm-, und Improvisationsarbeit beginnen. Nach einigen Wochen starten die konkreten Proben für das Stück. Dafür soll es Einzel- und Gruppenproben geben. Zu Beginn der Probenzeit wollen wir je nach finanziellen Kapazitäten der Beteiligten ein Wochenende für ein intensiveres Kennenlernen und fokussierte Proben nach Brandenburg fahren. Ansonsten wird ein- bis zweimal pro Woche zwei bis vier Stunden geprobt. In der Endprobenphase (ca. eine Woche vor Premiere) wird es intensivere und häufigere Proben geben. Das Kostüm- und Bühnenbild soll zu Beginn der Proben konzipiert werden und anschließend mit dem Erstellen begonnen werden.
Vorstellungen: Für die Premiere ist Ende November 2025 geplant. Es werden bis Mitte Dezember 2025 insgesamt fünf Vorstellungen im Theater im Kino gespielt. Je nach Verlauf der Proben kann sich dies noch etwas ändern. Wie immer kann keine Bezahlung erfolgen, wir alle machen das ehrenamtlich und aus purer Freude am Theater.
Das solltest du noch wissen: Für die Produktions- und Aufführungszeit ist es u.a. aus versicherungstechnischen Gründen notwendig, dass du Mitglied im Theater im Kino e.V. bist oder wirst. Das kostet dich 20/ermäßigt 10 Euro im Monat und hat auch noch einige weitere Vorteile, u.a. freien Eintritt im tik.
Das Casting wird am 23.4.2025 im tik, Rigaer Str. 77, stattfinden. Konkretere Infos gibt es dann nach der Anmeldung.
Du bist neugierig geworden? Schreib uns: kontakt@theater-im-kino.de, erzähle deinen Leuten von uns und komm vorbei!
Wir freuen uns auf dich.