frei nach Motiven von Sarah Kane
es spielen:
Franziska Baumeister, Lena Brückner
Regie: Dalida Donau Regieassistenz: Hannah Fiedrowicz | Anna-Lou Oelrich Bühne: Josefine Ketelsen Technik: Torsten Eissrich
Trauer, Hoffnungslosigkeit, Einsamkeit, Wut, Schuld, Angst, Frust, Isolation, Stress, Erschöpfung, Lustlosigkeit, Unruhe, Antriebslosigkeit, Hilfslosigkeit, Gefühlslosigkeit, Taubheit, Nervosität, Verunsicherung, Unentschlossenheit, Selbsthass, Müdigkeit, Langeweile, Versagen, Ungeduld, Wertlosigkeit, Machtlosigkeit, Überwältigung, Enttäuschung, Zweifel, Entmutigung, Hemmung, Verlegenheit, Ratlosigkeit, Ungewissheit, Leere…
Der Verstand gefangen in der Depression. Benebelt durch Medikamente und außerstande zu funktionieren, ist es ihm unmöglich, einen klaren Gedanken zu fassen. Doch jede Nacht um 4 Uhr 48 hält die Klarheit Einzug in den Verstand. Für eine Stunde und zwölf Minuten ist alles erkennbar.
Die Fragen die uns beschäftigen sind: Was ist die Seele? Aus was besteht die Krankheit? Welche Umstände lösen eine Psychose aus? Inwieweit kann man die Krankheit steuern? Wie ist der Verstand gebaut? Inwieweit ist Isolation in unserer Gesellschaft verbreitet? Durch soziale Medien und gesellschaftliche Entwicklungen? Wie kann man den Krieg gegen sich selbst gewinnen?