Come together
Unser Gast im März: Dokumentarfilmemacher Claus Räfle
Ob als Podcasts, Dokumentationen auf Netflix oder als Reels: Geschichten begegnen uns überall in unserem Alltag. Aber: Was macht eine gute Erzählung aus? Und wie kann ich selber gute Geschichten erzählen? Wie unterscheidet sich serielles Erzählen von einzelnen Projekten? Wie kann ich auch in kurzer Zeit möglichst viel erzählen? Und wie lässt sich über einen langen Zeitraum die Spannung aufrechterhalten? Wie berichte ich über aktuelle Themen und wie wird Vergangenes wieder lebendig?
Fragen über Fragen, denen wir jeden zweiten Mittwoch im Monat um 19:30 Uhr im tik für ca. eine Stunde nachgehen wollen.
Claus Räfle stellte als Regisseur und Autor mehr als 40 gesellschaftspolitische und zeitgeschichtliche Dokumentationen für öffentlich-rechtliche TV-Sender her. Für seine Arbeit wurde er u.a. mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Außerdem erhielt er zwei Nominierungen des Europäischen Fernsehpreises Prix Europa und eine Max-Ophüls-Preis-Einladung. Das von ihm geschriebene und inszenierte Dokudrama „Die Unsichtbaren“ wurde in zahlreichen Ländern im Kino gezeigt, u.a. in Israel, Japan, China, Brasilien, England, Italien und in den USA, und gewann mehrere internationale Preise, u.a. den Publikumspreis des US-Filmfestes Mill Valley, des Jewish Filmfestival Jerusalem und wurde vom New York Jewish Filmfestival eingeladen. In Deutschland feierte der Film auf dem Filmfest Hamburg Premiere, gewann den Gershon-Klein-Preis des jüdischen Filmfestivals Berlin Brandenburg für den besten Film mit einer deutsch-jüdisschen Thematik. Das Drehbuch von „Die Unsichtbaren“ wurde 2019 von der Oscar Academy in deren Screenplay-Library aufgenommen.
Das Erzählcafé steht allen offen, die sich für unterschiedliche Erzählformate interessieren und sich selbst ans Geschichtenerzählen wagen wollen.
Eine Koproduktion von den Gastgebern Erwin Hitzler & Lena Marie Reimers und dem tik
Eintritt frei, Anmeldung erbeten: karten@theater-im-kino.de